Donnerstag, 31. Mai 2012

blaubeer – muffins. klassischer geht´s nicht...



wersja polska


ich wollte mal ganz klassische muffins ausprobieren und habe mir das rezept von der backqueen aus berlin, cynthia barcomi, geschnappt. ich glaube aber, ich werde mich noch nach einem anderem knaller-rezept umsehen...   frisch waren die muffins sehr, sehr lecker, aber irgendwie fand ich den teig (wie soll ich das sagen???)... dicht. mir fehlte hier die leichtigkeit und saftigkeit, die ich so bei meinen beliebtesten schokomuffins mit frischkäsekern oder auch bei den apfel-zimt-muffins mit buttermilch schätze. und ich schwöre: ich habe sie nicht zu lange gerührt!! ;)))) oder war es vielleicht ein fehler frische blaubeeren zu nehmen, statt – wie im rezept vorgegeben – gefrorene?? keine ahnung…

wie gesagt: lecker waren sie allemal! einfache, typische muffins… und die leicht geschlagene sahne (mit vanille) hat sie schon leicht gemacht, wenigstens im geschmack! hahahaaa…. sie waren auch alle sofort weg, deswegen kann ich euch nicht sagen, wie sie am nächsten tag schmecken.

vielleicht hat jemand von euch ein ideales blaubeer-muffin-rezept? 




zutaten für 12 muffins
flüssig

125 g butter
135 g zucker
½ TL vanillezucker (kein vanillin!)
2 Eier (gr. M)
125 ml milch

trocken

350 g mehl
2 TL backpulver
¼ TL salz

extra

250 g blaubeeren (im originalrezept TK – blaubeeren)

zusätzlich

12 papiermuffinförmchen




blaubeeren waschen und vorsichtig trocknen (gefrorene auftauen und dann gut abtropfen lassen, ohne dass sie kaputtgehen).

backofen vorheizen (e-herd: 190°C). muffinform mit papierförmchen auslegen.

butter in einem töpfchen zerlassen. mit dem schneebesen den zucker und vanillezucker unter die heiße butter rühren, danach milch und eier unterrühren.

mehl in eine schüssel durchsieben. backpulver und salz zugeben und gut (am besten mit einem schneebesen) vermischen. danach zu den flüssigen zutaten geben, ganz leicht nur so lange rühren, bis sich beide mischungen gerade verbunden haben, dann die blaubeeren vorsichtig unterheben.

den teig gleichmäßig auf die muffinförmchen verteilen.

im heißen ofen ca. 18 minuten backen, danach die garprobe mit einem holzspieß machen (falls sie noch nicht fertig sind, 2-3 minuten weiterbacken) . fertig gebackene muffins aus dem ofen holen und auf einem kuchengitter abkühlen lassen. ich habe sie mit leicht geschlagener sahne serveriert…

gero apetito!



Dienstag, 29. Mai 2012

frisches brot mit nur 5 minuten arbeit. unmöglich? möglich! artisan bread.



wersja polska


auf der suche nach einem brotrezept bin ich auf die methode von jeff hertzberg und zoë françois (verfasst in dem buch „artisan bread in five minutes a day“) gestoßen. noch nie davon gehört? :D ich auch nicht, obwohl das gar nicht mehr neu ist. der teig wird ohne kneten in einer schüssel kurz  gerührt, 2 stunden abgestellt und dann ab in den kühlschrank! da kann er ohne weiteres 2 wochen (!!) bleiben und man nimmt nur soviel raus, was man gerade braucht. brötchen, baguettes, brot, pizza… ist das nicht toll? :D  ich finde es einfach genial…

mein teig hielt sich allerdings nicht mal eine woche. wir haben gerade gäste und alle fanden wir die baguettes und brötchen so toll, dass ich jeden tag gebacken habe. heute setze ich den teig neu an und morgen backe ich pizza… :D 

weil ich das buch leider nicht ohne weiteres kaufen konnte, habe ich mich durch die bloggerlandschaft gekämpft und bei ilke fand ich das rezept an deutsche verhältnisse angepasst...

und hier noch ein video von den buch-autoren. ihr könnt sehen, wie einfach die herstellung des teigansatzes ist!
  



zutaten

710 ml   lauwarmes wasser
½  würfel   frischhefe (oder 1 tütchen  trockenhefe)
 4 TL  salz (ohne zusatzstoffe)
1 kg weizenmehl (Type 550)

salz, hefe und wasser in eine ca. 5 l große plastikschüssel oder einen behälter geben, umrühren. das mehl (nicht durchieben!) auf einmal dazugeben und mit einem holzlöffel verrühren, nur solange, bis das mehl gleichmäßig feucht ist.

abdecken (deckel oder folie, aber nicht luftdicht!)  und bei raumtemperatur etwa 2 stunden stehen lassen. danach den teig vor der ersten verwendung über nacht in den kühlschrank stellen. da kann er auch 14 tage stehen bleiben.




am backtag den gesamten teig aus dem kühlschrank rausholen, mit mehl bestreuen und gewünschte teigmenge abnehmen (mit messer abtrennen). den rest des teigs wieder zugedeckt in den kühlschrank stellen.

mit gut bemehlten händen die teigportion zu einer kugel formen, dabei vorsichtig die oberfläche des teigs spannen (die oberseite des teiges unter die unterseite ziehen), dabei die kugel jeweils um ein viertel rotieren (ca. 1 minute). danach die kugel vorsichtig in die länge ziehen und auf der bemehlten arbeitsfläche vor- und zurückrollen um einen teigstrang von ca. 5 cm durchmesser zu bekommen. auf den mit mehl bestreuten backschieber legen, mit mehl besteuben, mit einem tuch abdecken und ca. 20-30* minuten ruhen lassen.

*die ruhzeit verlängert sich bis zu 40 minuten, wenn man ein größeres brot (ca. 600 g) backt.
den backofen mit dem backstein auf 230°C vorheizen.

nach der ruhezeit den teigling mit einem scharfen messer (kann auch elektrisches messer sein) auf der oberfläche einschneiden.

direkt in den backofen, auf der mittleren schiene auf dem backstein legen. unten ein kleines förmchen mit wasser stellen. nach ca. 15 minuten backzeit das förmchen mit wasser rausholen. das baguette insgesamt ca. 20 minuten* backen, bis die kruste schön braun und fest ist und das brot hohl klingt, wenn man auf die unterseite klopft.

*die backzeit verlängert sich bis zu 30-40 minuten, wenn man ein größeres brot (ca. 600 g) backt.


tipps

wie gesagt, der teigansatz kann bis zu 14 Tage in einem verschlossenen behälter (nicht luftdicht) gelagert werden. während dieser zeit kann immer wieder eine portion abgenommen werden.

man kann den teig auch portionsweise in luftdichten gefäßen bzw. gefrierbeuteln einfrieren und einen tag vor dem backen im kühlschrank auftauen.

bonum appetitionem!




Montag, 21. Mai 2012

schoCOCA-COLAdenkuchen. enjoy!



wersja polska


ich habe festgestellt, dass ich in den letzten posts euch abwechselnd mit salzigen, pikanten und leichten sachen beglückt habe. es ist jetzt also die höchste zeit für einen süßen dickmacher gekommen! :D

als ich den kuchen in einem französischen blog* gesehen habe, wusste ich: ich muss ihn unbedingt nachbacken! aus zwei gründen: ich bin ein bekennender schokofreak und einfach aus reiner neugierde. coke** im kuchen??  ich musste einfach nur wissen, wie der kuchen schmeckt…

was auch sehr wichtig ist: der kuchen ist super einfach zu machen! ich habe klitzekleine änderungen vorgenommen: statt normalen habe ich den braunen muscovado zucker genommen, und statt päckchen vanillezucker, eine vanillestange. der kuchen ist dicht, aber gleichzeitig weich und locker. extrem schokoladig und nicht zu süß. und er duftet herrlich…

hier noch eine kleinigkeit: ich habe erfahren, dass ich eine treue leserin in aachen habe. und dass sie meine kuchen mag und nachbackt, vor allem den schoko-orangen-kuchen. danke melanie! :D der schoCOCA-COLAdenkuchen ist für dich – ich hoffe, eine leckere alternative. viel spass beim nachbacken!  

**an alle, die keine cola trinken bzw. mögen: man schmeckt sie gar nicht raus! ich denke, sie verleiht dem kuchen die leichtigkeit und kann mir vorstellen, dass man alle getränke, die mit kohlensäure versetzt sind, nehmen kann. ich werde das noch ausprobieren!




zutaten für den kuchen

200 g butter (in stücke geschnitten)
200 g coca-cola
220 g weizenmehl (typ 550)
3 TL backpulver
¼ TL natron
1 prise salz
50 g kakao
240 g muscovado zucker (ihr könnt aber auch feinster zucker nehmen)
abgeschabter vanillemark von einer vanilleschote (oder 1 päckchen vanillezucker)
2 eier
175 g milch
50 g sahne
  
zutaten für den schokoüberzug

150 g schokolade, mindestens 60% (klein gehackt, oder schokotropfen)
60 g vollmilch
60 g sahne
1 EL vanilleextrakt*
1 EL golden syrup**
1 EL butter

*alternativ: vanillemark aus einer vanilleschote
**ich denke, man kann auch den hellen sirup von grafschafter nehmen




backofen auf 180°C vorheizen. den rand einer springform (Ø 24 cm) einfetten und boden mit backpapier auslegen (das papier zwischen ring und boden einklemmen).

butter und coke in einem töpfchen geben und bei schwacher hitze und gelegentlichem rühren butter zum schmelzen bringen (die flüssigkeit sollte nicht kochen!). abkühlen lassen, danach vanillemark, milch und sahne unterrühren.

mehl, kakao, backpulver, natron und salz in eine schüssel sieben. zucker hinzugeben, mit einem schneebesen gut vermischen und in die mitte eine mulde drücken. in einer kleinen schüssel die eier leicht verquirlen und in die mulde hineingießen. mit einem holzlöffel grob verrühren. nach und nach die flüssige mischung hineingießen und (weiter mit dem holzlöffel) zu einer homogenen masse verrühren.

teig in die form geben und im vorgeheizten backofen ca. 40 minuten backen. eine holzspießprobe ist nach 35 minuten empfehlenswert, da der kuchen nicht zu trocken werden soll. holzpießchen jedoch ja! :D

den kuchen zuerst ca. 15 minuten in der form ruhen lassen, danach aus der form nehmen und auf einem küchengitter abkühlen lassen.




für die schokoglasur die kleingehackte schokolade in eine schüssel geben. die sahne und milch auf dem herd fast zum kochen bringen (nicht kochen!) und die schokolade übergießen. nach ca. 1 minute mit dem schneebesen oder teigschaber vorsichtig rühren (es sollen sich keine, bzw. so wienig wie möglich, luftblasen bilden). vanille, sirup und butter unterrühren, bis eine schöne, glänzende creme entsteht.

den erkalten kuchen mit der schokoglasur überziehen.

er schmeckt am besten, nachdem er einige stunden (am besten 1 tag) geruht hat. hält sich paar tage frisch.

enjoy! Coca-Cola. :D




Freitag, 18. Mai 2012

schmackhaft & würzig: muffins mit birne, gorgonzola & feigensenfsauce



wersja polska


tja. da habe ich was gebacken! diese kombination hat mich schon seit wochen verfolgt, ich war  mir aber nicht sicher, ob alles klappt. etwas gewagt, dafür aber sehr geschmackvoll... MEIN erstes backrezept, sogar die mengenangaben! bin gaaanz stolz… ich saß fast die ganze zeit vor dem ofen und habe die muffins beobachtet und dachte: liebe gott, lass sie so gut schmecken, wie sie aussehen und duften! :D

und der kleine wunder ist vollbracht: sie schmecken! es ist eine kleine geschmacksexplosion auf der zunge… ich bin mir nicht sicher, ob alle so begeistert sind, wie ich und mein versuchskaninchen, denke jedoch, dass sie viele fans bekommen werden! 




zutaten für 9 muffins
trocken

200 g mehl
1,5 TL backpulver
1 TL salz
1 TL frisch gemahlener schwarzer pfeffer
1  prise zucker
1 prise piment d`espelette

flüssig

60 g butter
125 ml milch
1 ei (gr. M)

extra

2 kleine (gesamt ca. 250 g) birnen
ein paar spritzer zitronensaft
150 g gorgonzola (9 dünne scheibchen, der rest in würfel geschnitten)
2 EL basilikum (kleingehackt)
9 TL tessiner feigensenfsauce

zusätzlich

9 papiermuffinförmchen




zubereitung

backofen vorheizen (e-herd: 190°C). muffinform mit papierförmchen auslegen.

die birnen schälen, vierteln, entkernen und in kleine würfeln schneiden. sofort mit dem zitronensaft beträufeln.

butter in einem töpfchen zerlassen. die heiße butter, milch und ei mit einem schneebesen schlagen.

mehl in eine schüssel durchsieben. backpulver, zucker, salz, pfeffer und chili zugeben und gut (am besten mit einem schneebesen) vermischen. die flüssigen zutaten in die mehlmischung geben und mit einem teigschaber oder holzlöffel vermischen. nur so lange rühren, bis sich beide mischungen gerade verbunden haben.

gaaanz vorsichtig gorgonzolawürfeln und basilikum unterheben. bitte nicht lange rühren, die muffins verlieren dadurch ihre saftigkeit und luftigkeit!

den teig gleichmäßig auf die muffinförmchen verteilen und mit gorgonzolascheiben belegen. jeweils mit 1 TL tessiner feigensenfsauce garnieren (das nächste mal werde ich die muffins damit bepinseln). im heißen ofen ca. 18 minuten backen, danach die garprobe mit einem holzspieß machen. fertig gebackene muffins aus dem ofen holen und noch ca. 10 minuten in der form ruhen lassen. danach rausnehmen und auf einem kuchengitter abkühlen lassen.

kαλή όρεξη!



Sonntag, 13. Mai 2012

feldsalat mit gebratenem ziegenkäse, roten trauben, karamellisierter birne & tessiner feigensenfsauce




wersja polska


wenn ich auf dem markt gehe und all die schönen frischen produkte sehe, kann ich der kauflust nicht widerstehen. diesmal musste der schöne feldsalat dran glauben... :D

neben dem gemüsestand habe ich eine käsetheke gefunden, wo schön gereifte ziegenkäserolle auf mich wartete. mein mittagsmahl war fast fertig! nach trauben und birnen musste ich nicht mehr lange suchen und nach tessiner feigensenf bin ich süchtig, also habe ich ihn immer in meiner küche vorrätig. jetzt musste ich nur auf schnellstem wege nach hause!




zutaten für 4 personen

200 g feldsalat
400 g rote trauben (am besten kernlos)
1 birne

um die birne zu karamellisieren

ca. 1 EL butter
1 prise zucker
salz
1 prise piment d´espelette*

*man kann auch von einer kleinen trockenen chili ein stückchen abschneiden und ganz fein hacken

für das dressing

4 EL olievenöl
4-5 EL crema di balsamico rosso*
salz und schwarzer pfeffer aus der mühle

*falls keine crema di balsamico rosso vorhanden ist, kann man natürlich auch eine vinaigrette herstellen und damit den salat beträufeln (2 EL frisch gepresster zitronensaft, 1 El honig, 5 El olivenöl, salz und pfeffer in einer schüssel mit dem schneebesen cremig schlagen).


außerdem

400 g ziegenkäserolle, gut gereift (4 scheiben a 100 g)
4 TL tessiner feigensenfsauce




den salat und die trauben waschen. die trauben halbieren. alles auf vier teller verteilen.

die birne in dünne scheiben schneiden.  die butter in einer pfanne heiß werden lassen, bis sie schäumt. die birnenscheiben dazugeben und etwas salz, zucker und piment d´espelette darüber streuen. so lange auf beiden seiten braten, bis die scheiben schön hellbraun karamellisiert sind.

ziegenkäsescheiben auf einer heißen pfanne* von beiden seiten knusprig braten (zuerst eine seite schön braun werden lassen, mit hilfe eines pfannenhebers vorichtig wenden und dann die zweite seite fertig braten).

*die pfanne muss nicht zusätzlich gefettet werden, sie soll nur schön heiß sein.  

den fertig gebratenen ziegenkäse auf die teller legen und jeweils mit einem TL feigensenf garnieren. den salat mit olivenöl und ein paar spritzer crema die balsamico rosso beträufeln und anschließend mit salz und pfeffer würzen. 

omlowen dha bos!



muttertag




allen mamas dieser welt wünsche ich alle liebe dieser welt… habt einen wunderschönen tag!




Donnerstag, 10. Mai 2012

spargelcremesuppe: der frühling zum löffeln



wersja polska


in der spargelzeit (von mitte april bis ende juni) ist das edle süppchen  meine beliebteste vorspeise und wenn ich könnte, würde ich es jeden tag essen. auf jeden fall darf die suppe in keinem frühlingsmenü fehlen!

sie eignet sich hervorragend für verschiedene einlagen: spargel selbst (die spitzen, oder um kontrast zu bekommen: der grüne spargel), pilze (morcheln oder auch einfach champignons), frische erbsen oder zuckerschoten, krusten- oder schalentiere (muscheln, garnelen, krabben oder - wenn es gaanz fein sein soll -  hummer!). 

wer mag, kann die suppe auch mit einem schuss trockenen weißwein verfeinern. und wer es exotischer mag, kann auch asiatische varianten kreieren: kokosmilch, zitronengras, ingwer oder auch koriander, sogar vanille und orangensaft sind echt tolle spargelbegleiter! nur mut! :D

ich mache die suppe immer mit hühnerfond (viele kochen einen spargelsud aus den spargelschalen, aber manchmal finde ich den sud viel zu bitter. sogar milch hilft da nicht! deswegen um auf nummer sicher zu gehen, nehme ich immer die hühnerbrühe).





zutaten für ca. 6 personen
ca. 1,5 kg spargel
ca. 1,5  l hühnerfond
1,5 EL zitronensaft
1,5 EL zucker
2-3 EL salz
frischgemahlener schwarzer pfeffer
200 ml schlagsahne
dillspitzen




spargel schälen und untere holzige enden und spargelspitzen abschneiden. die spitzen auf seite legen, die schalen und enden entsorgen. spargel in stücke schneiden, in einen topf geben und den hühnerfond zufügen. den zitronensaft, salz und zucker zugeben und  bei mittlerer hitze, zugedeckt ca. 20 minuten garen.

die suppe mit einem stabmixer pürieren und durch ein sieb streichen. sahne zufügen und mit salz,  pfeffer und zucker abschmecken.

die spargelspitzen in den topf geben und das ganze noch ca. 5-10 minuten köcheln lassen.

mit dillspitzen garniert servieren. 

ich konnte mich nicht entscheiden und habe das süppchen mit dillspitzen und weißbrotcroutons geschlemmt... und jetzt nehme ich noch eine tasse, miam, miam.... :D

먹겠습니다



hühnerfond für alle fälle (basic)

wersja polska

heute zuerst ein basicrezept, gleich kommt aber was anderes! :D


hühnerfond: ein MUST in jeder küche! man braucht ihn für suppen und soßen. ein basisfond, der nicht zu intensiv schmeckt. in einem geschlossenem behälter bleibt der fond im kühlschrank bis 7 tage frisch, wenn man ihn alle 3 tage für 5 minuten aufkocht. er lässt sich auch ohne probleme bis zu 2 monate einfrieren.

zutaten
1 suppenhuhn
ca. 4-5 l kaltes wasser
2 große zwiebel (geschält, geviertelt)
3 karotten (geputzt, grob geschnitten)
1 petersiliewurzel (geputzt, grob geschnitten)
1  lauchstange (gewaschen, grob geschnitten)
½ knollensellerie (geschält, grob geschnitten)
2-3 stangen glatte petersilie
1 zweig liebstöckel
1 großer thymianzweig
1 lorbeerblatt
5 pfefferkörner


das huhn waschen, in einen großen topf geben und mit wasser bedecken. aufkochen lassen und den dabei entstehenden schaum immer wieder von der oberfläche abschöpfen.

die restlichen zutaten hineingeben und darauf achten, dass sie (am anfang) völlig mit wasser bedeckt sind. das ganze aufkochen und anschließend 4½ stunden sanft köcheln lassen. den schaum dabei weiterhin fleißig abschöpfen.    

huhn herausnehmen und den fond durch ein sieb gießen. das gemüse wegwerfen. danach die flüssigkeit durch ein mit einem baumwolltuch (passiertuch) ausgeschlagenes sieb abseihen. den fond entfetten – in heißem zustand mit einer fett-trenn-kanne oder mit küchenkrepp. man kann auch die brühe erkalten lassen und die erstarrte fettschicht abheben.

den fertigen fond erkalten lassen und verwenden bzw. kalt stellen oder einfrieren.

Dienstag, 8. Mai 2012

rhubarb fool, oder wie man will: rhabarber fool. ein uralter, feiner englischer dessert – klassiker



wersja polska


rhubarb fool heißt genau übersetzt so viel, wie ein rhabarber narr, ist aber eine leichte, rosige sommer-wolke! schaumig und luftig, mit leichter vanillenote wird das dessert gut gekühlt, pur genossen. ich finde aber als begleiter zu den kleinen blätterteigecken aus dem vorigen post macht er eine superfigur! :D

als „nebeneffekt“ erhält man einen echt tollen sirup. ich mache immer einen champagner – cocktail draus. und in den ersten mai – tagen war mein motto: champange, champagne for everyone!! natürlich mit rhabarber… :D

ich mag die frucht sehr. die säure macht jeden kuchen frischer und leichter, man hat sofort lust auf mehr… das hier ist erst das zweite rhabarber – rezept in dieser saison aber ich verspreche euch, bestimmt nicht das letzte!

inspirationsquelle: nigella lawson




zutaten:
1 kg rhabarber, gewaschen, geschält und in würfeln geschnitten.
100 g erdbeeren*, gewaschen und in würfeln geschnitten
300 g zucker
3 EL vanilleextrakt
500 ml schlagsahne (gut gekühlt)


*ich gebe sie immer zu dem rhabarber, sie unterstreichen den geschmack und geben eine tolle farbe!


ofen auf 190°C vorheizen.

den rhabarbar, erdbeeren zucker und vanilleextrakt in einer feuerfesten form (bzw. auflaufform) mischen und gut zugedeckt (wenn kein deckel vorhanden ist, die form mit alufolie abdecken) ca. 45 – 60 minuten backen (er soll ganz weich sein).

den rhabarber sofort auf einen sieb geben und gut abtropfen lassen. die hälfte des dadurch gewonnen saftes (ca. 250 ml) in ein töpfchen geben und auf einer kleinen flamme auf die hälfte reduzieren. danach abkühlen lassen*.

die andere hälfte auf seite stellen und abkühlen lassen*. ein toller sirup für champagner- oder sonstige cocktails!    


*stellt bitte den saft bzw. sirup nicht in den kühlschrank! er könnte dadurch auskristallisieren und die schöne farbe verlieren.


den rhabarber mit einem stabmixer gut pürieren, abkühlen lassen und in den kühlschrank stellen.

kurz vor dem anrichten die schlagsahne cremig schlagen (nicht ganz steif!), dann das rhabarberpüree und den reduzierten sirup vorsichtig und nicht vollständig (!) mit der sahne verrühren. es sollte eine marmorierte creme entstehen…. fertig!

e güeter!

 

Donnerstag, 3. Mai 2012

süße blätterteigecken mit rhabarberfüllung



wersja polska


am 01. Mai war bei uns die familie zu besuch. ich hatte spargel, frische kartoffeln, schinken. ok. damit war der hauptgang erledigt. außerdem waren noch rhabarber und erdbeeren da. sie haben mich sooo schön angelächelt, als ich bei meinem spargelbauer war, ich konnte nicht anders, als sie zu kaufen! :D

ich wollte was passendes zu der leichten mahlzeit machen und die idee* den rhabarber in blätterteig zu packen fand ich einfach genial!  ich weiß, ich weiß! ich entwickle mich gerade zu einem fertigteig-monster, hahahaaa… ich muss jedoch zu meiner verteidigung sagen: wenn es schnell gehen soll, ist derfertige teig einfach wunderbar!!

was so himmlisch schmeckt, kann man eigentlich nicht toppen, aber weil ich viel mehr rhabarber vorrätig hatte, habe ich noch einen rhabarber fool gemacht. und mit ihm die teilchen zu genießen war einfach unbeschreiblich! davon berichte ich aber in dem nächsten post… 

* manchmal, wenn ich nicht genau weiß, was ich backen soll, schaue ich bei jeanny rein. in ihrem echt tollen blog „zuckerzimtundliebe“ finde ich immer eine inspiration! und so war es auch diesmal…




zutaten (für 30 – kleine – teilchen)
druckversion 


2 rollen blätterteig aus dem kühlregal (jede ca. 24 X 40 cm)
4 stangen rhabarber
4 reife schöne erdbeeren
120 g zucker
1 EL vanilleextrakt
prise salz
2 EL brauner zucker gemischt mit 1EL feinster zucker zum bestreuen
1 kleines ei
1 TL wasser




ofen auf 200°C ober- und unterhitze vorheizen.

rhabarber und erdbeeren säubern und in kleine würfel schneiden. mit vanilleextrakt, zucker und prise salz bei mittlerer temperatur im topf köcheln lassen, bis der rhabarber weicher wird und etwas saft freigibt. ab und zu umrühren (das ganze prozedere dauert höchstens 5 minuten). danach vollständig abkühlen lassen (ich habe das töpfchen einfach in kaltes wasserbad gestellt).

blätterteig aus dem kühlschrank nehmen und vor dem ausrollen (falls vorgegeben) etwa 10 minuten lang temperieren lassen. danach in gleichgroße quadrate schneiden. ich habe pro teig  (etwa 8 cm X 8 cm) genau 15 stück rausgeschnitten. mit einem teelöffel rhabarber mit etwas saft auf das quadrat  geben und den teig zuklappen, sodass ein dreieck entsteht. den rand des dreiecks mit einer gabel zusammenzwicken.

ei mit wasser verquirlen und die dreiecke mit der mischung bestreichen. mit zuckermischung bestreuen, auf ein mit backpapier ausgelegtes blech legen und ca. 12 minuten lang auf mittleren schiene backen. danach den backofen auf umfluft stellen und noch 3 minuten die teilchen goldbraun werden lassen.

damit die teilchen auf der seite nicht platzen, sollte man  den teig 2-3 mal mit dem messer einstechen, um kleine luftlöcher zu bekommen. ich habe es einfach vergessen, aber es hat mich auch nicht gestört...




angeblich schmecken sie kalt genauso hervorragend. ich konnte sie kalt aber nicht probieren, weil man sie mir aus der hand gerissen hat, nachdem ich sie aus dem ofen geholt habe... ein wunder, dass ich es überhaupt geschafft habe, sie für euch zu fotografieren! :D

Да Ви е вкусно!


 

Mittwoch, 2. Mai 2012

herzhafte spinat-ricotta-muffins



wersja polska


nach all den süßen muffin-orgien, die ich mit meinem liebsten veranstaltet hatte, hatten wir beide die idee, muffins in der herzhaften form zu genießen. ein rezept wurde gesucht, gefunden* und etwas verändert: hier ist es! ich habe die kleinen herzhaften „brötchen“ auch meinen freunden präsentiert und alle waren begeistert… das freut das herz der köchin (bäckerin)!

die muffins bleiben aber immer noch muffins: sie sind weich, saftig, locker & luftig. wer also knusprige krossbrötchen sucht, ist hier falsch…

*rezept von cynthia barcomi




zutaten für 12 muffins

extrazutaten:

150 g frischer spinat (die blätter von den stielen befreit und sehr grob gehackt)
1 kleine zehe knoblauch (geschält, entkeimt und gepresst)
3 EL olivenöl
salz und pfeffer aus der mühle

50 g parmesan (frisch gerieben)
3 EL pinienkerne (geröstet)
4 EL basilikum (kleingehackt)
2 EL italienische kräuter, kleingehackt* (thymian, rosmarin, oregano, majoran)
250 g ricotta

*die blätter von den stielen abzupfen und erst dann kleinhacken!

zusätzlich:

etwas butter für die form
oder 12 papiermuffinförmchen
etwas frisch geriebener parmesan zum bestreuen


trockene zutaten:

280 g mehl
3 TL backpulver
1 EL zucker
2 EL salz
1 trockene kleine rote chili (kleingehackt)*

*wer es pikanter mag, ruhig die kleine kernchen mithacken!

flüssige zutaten:

60 g butter
200 ml milch
2 eier (gr. M)




zubereitung

spinat und knoblauch in heißem olivenöl ca. 2-3 minuten schwenken, dabei etwas mit salz und pfeffer würzen. danach auf einem sieb gut abtropfen lassen.

backofen vorheizen (e-herd: 190°C). muffinform gut ausbuttern oder mit papierförmchen auslegen.

butter in einem töpfchen zerlassen. die heiße butter, milch und eier mit einem schneebesen schlagen.

mehl in eine schüssel durchsieben. backpulver, zucker, salz und chili zugeben und gut (am besten mit einem schneebesen) vermischen. die flüssigen zutaten in die mehlmischung geben und mit einem teigschaber oder holzlöffel vermischen. nur so lange rühren, bis sich beide mischungen gerade verbunden haben.

gaaanz vorsichtig ricotta, parmesan, pinienkerne, spinat und alle kräuter unterheben. bitte nicht lange rühren, die muffins verlieren dadurch ihre saftigkeit und luftigkeit!

den teig gleichmäßig in die muffinform verteilen und mit etwas parmesan bestreuen. im heißen ofen ca. 18-20 minuten backen, danach die garprobe mit einem holzspieß machen. fertig gebackene muffins aus dem ofen holen und noch ca. 10 minuten in der form ruhen lassen. danach rausnehmen und auf einem kuchengitter abkühlen lassen. bitte aber nicht zu lange: warm schmecken sie am besten!

jätku leiba!