Mittwoch, 29. Februar 2012

mariolas apfelkuchen



wersja polska


ich bin immer auf der suche nach einem perfekten apfelkuchen. komischer weise bin ich kein großer apfelesser, aber für einen guten apfelkuchen tue ich fast alles! ;-) was für mich auch wichtig ist, die vorbereitung soll nicht lang und kompliziert sein. wer will schon stundenlang in der küche stehen um einen kuchen zu backen? viele kaufen dann lieber einen und das ist schade. es riecht nämlich soooo schön in der küche, wenn man ihn backt… aber hier ist er!!! zugegeben, noch nicht DER perfekte apfelkuchen, aber schon nahe dran… und die ganze vorbereitung dauert nicht mal so lange, wie der gang zur bäckerei! ;-))

das rezept hat mir eine freundin gegeben, sie hat es von ihrer freundin bekommen. und obwohl ich klitzekleine änderungen vorgenommen habe, wird er als „mariolas apfelkuchen“ ab jetzt geschichte schreiben. hoffentlich auch in euren küchen!


vorbereitung
eine runde backform (durchmesser 24 cm) einfetten, den boden mit dem backpapier auslegen und den rand mit einem kragen aus backpapier bekleben (hält durch das fett), der ungefähr 3 cm höher sein sollte, als die backform.

zutaten für den boden

200 g feinster zucker
4 eier
2 TL vanilleextrakt
200 g mehl

zucker, eier und vanilleextrakt in eine schüssel geben und mit dem handmixer zu einer masse rühren. das mehl durchsieben und weitermixen, bis eine glatte masse entsteht.

die masse in die backform geben.

restliche zutaten

1 kg äpfel (am besten boskoop oder cox orange)
150 g butter
150 g gehobelte mandeln
150 g feinster zucker 
1 TL vanilleextrakt
1 TL gemahlenes meersalz
saft von einer kleinen zitrone
zimt (nach belieben)

äpfel schälen, entkernen und in grobe würfel schneiden (ungefähr 1,5cm³). mit dem zitronensaft beträufeln, damit die stückchen nicht zu braun werden. ich bereite die äpfel immer als erstes, bevor ich den boden mache.

die butter in einem topf schmelzen, zucker, salz und vanilleextrakt dazugeben. dann die mandeln hinzugeben und zusammenmischen.

äpfel auf dem teig vorsichtig verteilen (wenn ihr wollt, mit etwas zimt bestreuen) und die mandel – butter – mischung gleichmäßig als abschluss aufbringen.

im auf 160°C vorgeheizten backofen stellen und ca. 60 min backen (im originalrezept steht 180°C, umluft, aber in meinem backofen war das viel zu heiß, die mandeln waren beim ersten mal schon nach 10 minuten gold). die mandeln sollen beim fertigen kuchen schön goldbraun sein.
aus dem backofen holen, auf dem rost stellen und in der form abkühlen lassen.

ihr könnt den kuchen natürlich auch mit schlagsahne oder vanilleeiscreme genießen. mir schmeckt er am besten am sonntagnachmittag mit einer tasse kaffee….

afiyet olsun!


Montag, 27. Februar 2012

französische macarons



wersja polska


tja. ich muss zugeben, es war nicht so ganz einfach. die erste ladung ist im müll gelandet. und weil ich nicht so schnell aufgebe, habe ich nach einem anderen rezept gesucht und hier ist das ergebnis! und ich garantiere euch: es ist gar nicht schwer und es klappt auf jeden fall!!

ich muss mich wohl daran gewöhnen, dass beim backen selten etwas „nach gefühl“ geht. hier ist der mathematische verstand gefordert! :-)  ich habe aber festgestellt, dass das glücksgefühl, wenn alles klappt, riesig ist! und es macht riesenspaß, die zufriedenen, glückseligen gesichter zu sehen, die die köstlichkeiten vernaschen…


zutaten für 20 macarons
90 g eiweiß (ungefähr 3 große eier)
210 g puderzucker
25 g kakao
125 g gemahlene mandeln, puderähnlich (am besten durchsieben, die größeren teile aussortieren)
1 prise salz

wichtig: ihr müsst die mengen des rezepts unbedingt einhalten! vor allem die eiweißmenge. wenn ihr zu viel eiweiß nehmt, kann die oberfläche reißen und das will doch keiner ;-)

zutaten für die füllung

150 g kleingehackte schokolade (mind. 50% kakao)
100 ml schlagsahne
40 g weiche butter
1 TL vanilleextrakt
4 cl rum oder spiritus (nach geschmack, muss nicht unbedingt sein)

das gekühlte eiweiß mit dem rühraufsatz des mixers auf niedriger stufe mit einer prise salz steif schlagen. den puderzucker durchsieben und löffelweise zu dem eiweißschnee geben und so lange mixen, bis die eiweißzuckermasse glänzend ist. den kakao über die masse rieseln, dabei weiter mixen. am ende die mandeln (auch löffelweise) auf niedrigster stufe unterrühren.

2 backbleche mit backpapier auslegen (am besten mit etwas fett an den ecken befestigen, damit es schön fest und gespannt ist). die masse zügig in eine spritztüte geben und ungefähr 40 kleine, gleichgroße häufchen setzen. und jetzt sehr wichtig: ihr müsst die macarons 30 Minuten ruhen lassen. in der zeit bildet sich eine trockene schale, die die macarons später stabil hält.

den backofen auf 150°C ober- / unterhitze vorheizen und das erste blech für 18 bis 20 minuten auf unterste schiene in den ofen schieben.

schon nach wenigen minuten bekommen die macarons ihre gewünschten "füßchen": das bedeutet, ihr habt alles richtig gemacht :-). ich muss zugeben: mein herz - was sage ich da - ICH  habe gehüpf!!! vor dem backofen. ich konnte nicht anders!

nach der backzeit das blech herausnehmen, das backpapier mit den macarons vorsichtig auf die arbeitsplatte ziehen, wo sie vollständig auskühlen können.

erst jetzt das zweite blech backen und den vorgang wiederholen.

es ist gewünscht, dass die macarons unten noch ein wenig klebrig sind, dann ist die konsistenz perfekt: außen knusprig, innen soft.

jetzt machen wir die füllung:

die kleingehackte schokolade, vanilleextrakt, rum und die butter in eine schüssel geben. die sahne auf dem herd fast zum kochen bringen (nicht kochen!) und die schokolade mit der heißen sahne übergießen. nach 2 minuten mit dem schneebesen so lange rühren (falls gewünscht, jetzt auch den rum dazugeben) bis eine schöne, glänzende creme entsteht. die masse erkalten lassen, bis sie richtig dickflüssig ist. ihr könnt sie auch im kühlschrank stellen, es geht dann schneller, aber ihr könnt sie nicht zu lange stehen lassen, sie wird sonst zu hart. und bitte, ab und zu rühren, damit sie schön gleichmäßig kalt wird.

wenn alle macarons und die schokoladenmasse erkaltet sind, die füllung in ein spritzbeutel geben und auf den gewendeten macaron spritzen. dann mit der zweiten hälfte zudecken. mit allen anderen macarons entsprechend verfahren.

sie sollten luftdicht aufbewahrt werden. 

 bon appétit!

Samstag, 25. Februar 2012

schokoladenkuchen mit orangen. glutenfrei!


 

wersja polska


heute habe ich einen kuchen gebacken für alle, die dunkle schokolade mit orangen mögen. ich sage nur: ein traum. und wenn ich euch erzähle, dass der kuchen OHNE mehl (glutenfrei also!) und OHNE fett* gemacht wird, liebt ihr ihn auch. garantiert! dazu noch das unfassbare: er sieht zwar schwer aus, ist aber irgendwie… fluffig! ja, das ist das richtige wort ;-) genau das richtige für die fastenzeit :-D  und obendrauf noch total unkompliziert!!
 
*für alle „besserwisser“: ich weiß, ich weiß… eier und mandeln haben auch fett. aber wir geben kein zusätzliches fett rein und das gibt mir ein gutes gefühl! :-)

zutaten
2 kleine oder 1 große orange (mit dünner haut), ungefähr 375 g
6 eier
1 TL backpulver
½ TL natron
200 g gemahlene mandeln
250 g feinster zucker
50 g kakao

die orangen (im ganzen!) in einem topf mit ausreichend wasser geben (tief genug, dass die orange untertauchen kann) und zugedeckt 2 stunden kochen. danach das wasser abschütteln und die orangen erkalten lassen. ich mache das immer am tag davor. die kalten orangen halbieren und – falls vorhanden – die kerne rausholen. die orangen (mit der haut) mit stabmixer pürieren (sie müssen nicht ganz fein püriert sein, kleine orangenstücke machen den kuchen im geschmack und in der optik interessanter).

eine tortenform mit einem durchmesser von 20 cm einfetten und mit backpapier auslegen. den backofen auf 180°C umfluft vorheizen.

alle zutaten zu den pürierten orangen geben und kurz mit dem handmixer rühren (nur solange, bis alle zutaten verbunden sind).

die masse in die form geben und im vorgeheizten backofen für ca. 1 stunde backen. nach ca. 45 minuten prüfen, ob der kuchen schon fertig gebacken ist.  hängt oft von dem backofen ab. am besten den holzspieß – test machen. falls ihr keinen holzspieß zur hand habt, könnt ihr auch eine trockene spaghetti nehmen, sie in den kuchen  kurz hinein spießen und prüfen, ob sie trocken ist. wenn ja, dann ist der kuchen fertig!

den kuchen aus dem backofen holen und in der tortenform lassen, bis er kalt wird.

im originalrezept* bleibt er ohne glasur, ich mag ihn aber lieber mit ganache. ein bisschen fett muss sein! ;-))

*rezept von nigella lawson aus dem buch „feast“

zutaten für die ganache

150 g schokolade (mind. 50% kakao), klein gehackt
100 ml schlagsahne

die kleingehackte schokolade in eine schüssel geben. die sahne auf dem herd fast zum kochen bringen (nicht kochen!) und die schokolade mit der heißen sahne übergießen. nach 2 minuten mit dem schneebesen solange rühren, bis eine schöne, glänzende creme entsteht. den kalten kuchen mit der ganache überziehen.

jó étvágyat!






Dienstag, 21. Februar 2012

lachstatar mit avocado und mariniertem zucchini-carpaccio



wersja polska


der karneval geht zu ende, jetzt wird fisch gegessen… und für mich ist der lachstatar etwas, was ich immer wieder essen kann. die leichte schärfe von wasabi, das salzige von der sojasauce und avocado mildert alles ab… es harmoniert einfach!

ich muss aber dazu sagen, dass ich ihn aus rohem fisch mache, also für „keine-fische-esser“ ist er wohl nix. schade…. aber vielleicht probiert ihr einfach? ich habe schon viele damit überzeugen können! an alle anderen: ihr werdet den lachstatar lieeeeeben! ;-)


zutaten für 4 personen
300 g lachsfilet (wichtig: sushiqualität!!)
1 avocado
3 frühlingszwiebeln (davon nur das weiße)
1 kl. glas wildlachs-rogen (muss nicht unbedingt sein)
saft aus 1 limette  oder 1 zitrone
50 ml sojasauce
1 TL wasabi paste
kresse
1 zucchini (hauchdünn geschnitten)
50 ml olivenöl
salz


lachsfilet fein und ganz klein hacken. avocado halbieren und den kern in ein schälchen geben. das fruchtfleisch klein hacken, auf den kern legen und mit der hälfte des limetten- bzw. zitronensaftes beträufeln damit die avocado die schöne leuchtend grüne farbe nicht verliert und nicht braun wird.

die frühlingszwiebeln in hauchdünne ringe schneiden.

wasabi und sojasauce vermengen. am besten in das wasabi eine kleine menge sojasauce geben und gut verühren, dann nach und nach sojasauce dazu geben. so entstehen keine klümpchen.

das olivenöl mit dem restlichen saft und salz mischen und die zucchinischeiben damit bepinseln um sie zu marinieren.

einen dessertring auf den teller legen, den lachs hineingeben, etwas drücken. avocado darüber schichten, danach den fischrogen, die frühlingszwiebelnringe und die kresse darauf drapieren.  die marinierten zucchinischeiben daneben legen.

die soja-wasabi-mischung in einem kleinen schälchen zum individuellen abschmecken servieren.

falls es nicht so dekorativ  sein muss, könnt ihr auch alle zutaten (lachs, avocado, frühlingszwiebeln, soja-wasabi-mischung) in eine schüssel geben, alles gut vermischen und dann in den dessertring füllen. mit wildlachsrogen und kresse dekorieren, zucchini carpaccio dazu legen. fertig!


いただきます




Sonntag, 19. Februar 2012

baci di ricotta



…bedeutet nichts anders als ricotta küsschen. und so schmecken sie auch!! klein, delikat, feucht, leicht & lecker, mit leichtem zimtaroma und nicht zu süss. man kann mehrere davon essen und wird einfach nicht satt! sie verschwinden schon, wenn sie warm sind, obwohl sie kalt auch super schmecken!  ich habe dieses rezept von nigella lawson, es ist super einfach und gelingt immer!

zutaten für einen teller
200 g ricotta
2 eier
75 g mehl
1½  TL backpulver
1 priese salz
½ TL zimt
2 -3 EL puderzucker
1 TL vanillieextrakt

1 l rapsöl zum braten

puderzucker zum bestäuben


ricotta und eier zu einer glatten masse mit dem mixer rühren. mehl, backpulver, salz, zimt, zucker und vanillieextrakt dazu geben, alles mit dem mixer verbinden.

in eine tiefe pfanne das rapsöl geben und auf 175°C erhitzen. die masse mit einem löffel auf das heiße fett legen und auf beiden seiten gold-braun braten. das fett soll nicht zu heiß sein, sie sollen auch durchgaren und nicht nur verbrennen.

auf ein küchenpapiertuch zum abtropfen legen, danach mit puderzucker bestäuben und servieren.

smakelijk!


bomboloni à la basia


am fettdonnerstag habe ich immer lust auf berliner. dieses jahr wollte ich sie auch selber machen. und, weil man am fettdonnerstag soviel essen kann, wie man will und davon aber nicht dick wird (so sagt man bei uns, wahrscheinlich um das alljährliche mästen zu entschuldigen, hahahahaaa….), habe ich 30 stück gebacken!

bomoloni das sind kleine, mit crème pâtissière (vanillie / schokolade) oder himbeerkonfitüre gefüllte berliner. ich habe sie mit eierlikörcreme und himbeerkonfitüre gefüllt. und ich weiß es nicht, welche besser waren. eins weiß ich aber: sie waren köstlich! fluffig, die kruste ganz zart und dünn, aber knusprig… und die füllung! miam, sage ich nur! ;-)) am besten haben sie noch warm geschmeckt…


zutaten für eierlikörcreme

350 ml milch
250 ml eierlikör
6 eigelb
80 g feinster zucker
30 g weizenmehl
30 g speisestärke

milch aufkochen und sofort auf seite stellen. eierlikör dazugeben und mit dem schneebesen vermengen.

zucker mit dem eigelb zu einer hellen creme schlagen. mehl und speisestärke dazugeben und zu einer glatten paste mixen. die paste zu der milch-eierlikör-mischung geben und unterheben. Auf den herd auf der mittleren stufe stellen und aufkochen. Ungefähr 1 minute köcheln, bis die creme verdickt. die ganze zeit mit dem schneebesen schlagen, damit die creme nicht ansetzt. 

mit frischhaltefolie dicht auf der oberfläche abdecken, damit sich die haut nicht bilden kann und abkühlen lassen. ich bereite die creme am vorabend und stelle sie für 12 stunden in den kühlschrank.

zutaten für 30 bamboloni
550 g weizenmehl
70 g zucker
100 g zerlassene butter
250 ml lauwarmer milch
3 große eier
20 g frische hefe
½ TL salz
abgeriebene schale von 1er zitrone
½ TL spiritus
½ TL vanillieextrakt

1,5 l rapsöl zum braten

die am vorabend vorbereitete eierlikörcreme aus dem kühlschrank holen, damit sie raumtemperatur bekommt.

das mehl in eine schüssel durchsieben, in die mitte einen loch drücken. die hefe in das loch zerbröseln, 3 EL lauwarme milch darüber gießen,  1 TL zucker darüber streuen, vermischen. in einen auf 40°C vorgewärmten backofen (nachdem die temperatur erreicht wurde, backofen ausschalten, es geht nur um einen warmen, geschützten platz) stellen. wenn der vorteig fertig ist, d.h. er sein volumen verdoppelt hat und etwas porös geworden ist  (es müsste nach ungefähr 10-15 minuten passieren), zucker, lauwarme milch, eier, salz, die zitronenschale, spiritus und vanillieextrakt geben und den teig kneten (am einfachsten natürlich mit einer küchenmaschine oder einem mixer mit knethacken). nach und nach die zerlassene butter dazugeben. solange kneten bis der teig glatt und elastisch ist (ich mache das ungefähr 5 minuten lang, nachdem die butter schon drin ist). den fertigen teig zu einer kugel formen und in eine mit mehl bestreute schüssel geben. zudecken, an einen warmen, geschützten platz für ungefähr 1,5 stunden abstellen (ihr könnt wieder den backofen nehmen, aber ihn nicht mehr einschalten, einfach die restwärme nutzen).

nachdem der teig gewachsen ist,  auf einer mit mehl bestäubten arbeitsplatte auf eine ungefähr 1-1,3 cm dicke ausrollen. mit einem glas (durchmesser 7 cm) die kleinen bomboloni ausstechen und auf ein blech (natürlich auch mit mehl bestäubt ;-)) legen. abwarten bis sie wieder das volumen verdoppeln.

in einer tiefen pfanne oder einem flachen topf 1,5 l rapsöl geben und auf 175°C erhitzen. falls ihr kein fettthermometer habt, macht bitte den holzlöffeltest. wenn das fett heiß genug ist, wirft der reingesteckte holzlöffel bläschen. das ist überhaupt das schwierigste an berliner backen, finde ich. das fett kann nicht zu heiß sein, weil die berliner von außen verbrennen und von ihnen nicht gar werden, anderseits, wenn es zu kalt ist, werden sie nicht gar und saugen viel zu viel fett… macht euch aber keine sorgen, es klappt schon! man bekommt ziemlich schnell ein gefühl dafür.

die ausgewachsenen bomboloni in das fett legen und von jeder seite ausbraten und anschließend auf ein küchenpapier zum abtropfen legen.

nachdem die bomboloni etwas abgekühlt sind, mit eierlikörcreme oder himbeerkonfitüre mit dem spritzbeutel und speziellem tüllaufsatz füllen.

mit puderzucker bestäuben und servieren.

bon apetito!


Mittwoch, 15. Februar 2012

oreo - cookies & cream mini - cheesecakes





es gibt oreo – hasser und oreo – fans. ich gehöre auf jeden fall zu der zweiten gruppe. ich bin nicht nur ein fan, ich lieeeebe sie förmlich! dazu liebe ich auch alle arten von käsekuchen. was kann man also machen?  beide vermischen! ;-) ich habe ein tolles rezept gefunden, mehrmals schon ausprobiert, etwas verändert und… voilà!




zutaten für etwa 13 stück (das hängt von der größe der förmchen* ab)
*ich benutze „nut & party cups von wilton 5cm“, sie sind gestärkt und ich brauche keine zusätzliche muffinform. sie sind etwas kleiner als die üblichen muffinformen und sehen auch toll aus!

13 oreo kekse (im ganzen)
6 oreo kekse (klein gehackt)
500 g frischkäse (ich nehme philadelphia)
200 g schmand
100 g feinster zucker (ihr könnt auch 120 g geben, wenn die masse beim abschmecken für euch nicht süß genug ist)
2  eier (mit der gabel verquirlen, nicht schaumig schlagen!)
1 TL vanilleextrakt
1 prise salz

alle zutaten sollen zimmertemperatur haben.

topping

500 ml schlagsahne (gut gekühlt)
2 packungen „sahnesteif“ (nur wenn ihr wollt)
1 oreo keks ohne füllung (die kann man aufschlecken oder einfach in die käsemasse geben)
13 himbeeren




zunächst die 13 oreo kekse auf die 13 förmchen verteilen. sie sind der boden für unsere törtchen.

schmand, zucker, eier, vanilleextrakt und salz zu dem frischkäse geben und mit knethacken (ja, richtig gelesen! ich mache das nicht mit dem quirl, weil die masse dann zu luftig würde) glatt mixen. wenn die masse gebunden ist, die kleingehackten oreos unterheben.

die vorbereiteten förmchen mit der käsemasse füllen. ihr könnt sie ruhig voll machen, die küchlein wachsen nicht während des backvorgangs und wenn doch, dann nur ganz wenig und sie gehen dann zurück.

in einem auf 160°C umluft vorgeheizten backofen, auf der mittleren schiene, 20-25 minuten backen. die masse soll von oben fest sein. hier hilft kein „holzspießchentest“, die masse ist innen feucht und bleibt auf dem hölzchen kleben. glaubt mir, ihr bekommt das richtige gefühl dafür, wenn ihr das seht.

nach dem backvorgang die tür des backofens öffnen und die küchlein erkalten lassen.

die schlagsahne steif schlagen (ich nehme oft den kleinen helfer „sahnesteif“, so bleiben die törtchen auch am nächsten tag in form). die geschlagene sahne in eine spritztüte geben und auf die erkalte minicheescakes drapieren. mit dem zerbröselten keks und himbeeren dekorieren.

noch eine kleine anmerkung: erschreckt bitte nicht! die törtchen sehen irgendwie…. verschimmelt aus… der geschmack macht das aber wieder gut, glaubt mir! und mit dem topping hat man sowieso alles wieder in lot gebracht!

enjoy!



inspirationsquelle: martha stewart

Montag, 13. Februar 2012

walnuß – marzipan – rum – pralinen



wersja polska


für alle marzipanliebhaber ein muss.  na ja, vielleicht habe ich etwas übertrieben, aber ich mag sie sehr. ich denke, ich werde sie allen meinen lieben zum valentinstag verschenken. außer meinem mann, er mag kein marzipan, hihihiiii…….  


zutaten für ca. 50  pralinen (à 10 g)
400  g marzipanmasse
80 g walnüße (gemahlen oder kleingehackt)
4 cl rum
2 cl schlagsahne

+/- 300 g schokolade (mindestens 50% kakao) für den überzug (falls ihr es lieber doch etwas süsser habt, dann nehmt ruhig vollmilchschokolade)


alle zutaten in eine schüssel geben und gut durchkneten bis die masse schön glatt ist. ich benutze dabei immer puderfreie einmalhandschuhe aus nitril, da die masse sonst schrecklich an den händen klebt.

jetzt einfach kleine kügelchen formen und auf dem backpapier auslegen. 

die schokolade klein hacken und in einer schüssel über dem dampf zum schmelzen bringen. die kügelchen in die geschmolzene schokolade geben, drehen und anschließend auf das pralinengitter zum abkühlen legen. 

smacznego!


inspirationsquelle: "moje wypieki"

Sonntag, 12. Februar 2012

herzliche brötchen



wersja polska


wie kann ich jemandem sagen, dass ich ihn liebe?... vielleicht mit super leckeren, toll duftenden noch warmen brötchen in herzform zum frühstück? am sonntag, oder vielleicht am kommenden valentinstag? wird zwar etwas schwierig, sie zum frühstück am dienstag hinzubekommen, aber es lohnt sich früher aufzustehen. sie sind wirklich köstlich, haben tolle knusper-kruste (dank backen mit dampf!) und innen sind sie weich und delikat. schmecken auch abends, vor dem essen mit kräuterbutter oder, oder, oder….. ihr müsst sie natürlich nicht in der herzform machen, sie können rund oder eckig sein, mir gefallen sie aber so…

zutaten für 10-12 brötchen
500 g weizenmehl (ich habe typ 405 genommen, im rezept steht aber weizenmehl typ 550)
10 g salz
350 ml lauwarmes wasser
14 g frische hefe
priese zucker

das mehl in eine schüssel durchsieben, salz drüberstreuen. in der mitte eine vertiefung drücken, in die fein zerbröckelte hefe und zucker gegeben wird. mit etwas lauwarmen wasser die hefe übergießen und sie mit etwas mehl zu einem brei rühren. mit einem tuch zudecken und an einem warmen ort für 10-20 minuten (je nach temperatur des raumes) stellen. ich habe letztens gelesen, dass man die schüssel in einen auf 40°C vorgewärmten backofen stellen kann (am besten ist es, beim erreichen der temperatur den ofen auszuschalten). leider habe ich das aber noch nicht ausprobiert, klingt aber gut!* der vorteig soll sein volumen verdoppeln.

*ich habe es mittlerweile ausprobiert, es funktioniert echt toll. genaueres könnt ihr bei dem rezept "bomboloni à la basia" nachlesen.

das restliche wasser dazugeben und mit dem mixer gut (5 minuten) durchkneten. der teig soll elastisch und glatt sein. danach eine kugel formen und  mit einem tuch bedeckt für 60-80 minuten (doppeltes volumen) an einen warmen platz legen.

den fertigen teig noch einmal durchkneten (diesmal mit der hand) und auf einer mit etwas mehl bestäubten arbeitsplatte ausrollen. der teig soll ungefähr 5mm dick sein (wenn die brötchen größer sein sollen, kann er auch fast 1cm dick sein).  aus dem ausgerolltem teig für jedes brötchen jeweils 4 herzen* ausstechen (z.b. 8, 6, 4, 2cm durchmesser). ausgestochene herzen aufeinander legen (vom größten, bis zum kleinsten), dabei jedes herz mit etwas wasser (am besten mit hilfe eines pinsels) befeuchten.

*wenn ihr keine herzausstecher habt, könnt ihr ruhig runde formen benutzen, z.b. verschiedene gläser...

die vorgefertigten brötchen auf ein mit backpapier oder silikonmatte ausgelegtes backblech* (man kann das blech auch mit reichlich mehl bestreuen) legen, dabei dran denken, dass die brötchen noch wachsen, also reichlich platz lassen :-). das letzte mal die brötchen mit einem tuch bedecken, und für 20-25 minuten ruhen lassen. sie sollen das volumen verdoppeln.

das blech in ein auf 230°C umluft vorgewärmten backofen schieben, auf dem boden des backofens ein schälchen mit wasser stellen und 12-15 minuten backen. die brötchen sollen dunkelgold sein.
nach dem backen aus dem ofen nehmen und auf einem rost abkühlen lassen.

*wenn ihr einen backstein habt, die brötchen einfach auf der arbeitsplatte wachsen lassen und dann vorsichtig auf den bereits im backofen vorgeheizten stein vorsichtig legen. ich finde, so ein backstein ist eine gute investition…  


guten appetit!



inspirationsquelle: „dough. simple contemporary bread“, “moje wypieki”

schokoladen cupcakes mit schokoladen – trüffel – creme


wersja polska

was kann man am besten zum valentinstag backen? natürlich etwas schokoladiges!! für mich ist schokolade inbegriff der liebe. manchmal vielleicht der sünde… aber beides passt doch zum valentinstag! und die kleinen schokoladentörtchen sehen nicht nur zum verlieben aus, sie schmecken auch sündhaft gut! die creme ist kein typisches cupcakes – topping, sie ist leichter und bleibt trotzdem gut in form.

alle schokoladenliebhaber müssen es ausprobieren! und ich bin sicher: der valentin (die valentine) wird die kleine schoko-bombe lieben….

euch allen wünsche ich einen wunderschönen valentinstag. mit viel liebe, schokolade und…. sünde! :-))

zutaten für ungefähr 9-10 törtchen*
alle zutaten sollen zimmertemperatur haben

110 g butter
110 g feinster zucker
2 eier
150 g weizenmehl
1 TL backpulver
25 g kakao
55 ml milch
55 ml schlagsahne
50 g schokoladenchips oder klein gehackter schokolade (mind. 50% kakao)

*ich benutze nut & party cups von wilton, 5cm, sie sind gestärkt und ich brauche keine zusätzliche muffinform. sie sind etwas kleiner als die üblichen muffinformen. dazu sehen sie auch toll aus!


mehl, kakao und backpulver in eine schüssel durchsieben, abstellen.

die butter und den zucker mit dem mixer zu einer weissen, fluffigen masse schlagen. die eier nacheinander dazugeben und weiter schlagen, bis sich (nach jedem ei) eine cremige masse gebildet hat. jetzt kommen die trockenen zutaten rein: mehl, kakao und backpulver -mischung. milch und sahne dazu geben,mit einem teigschaber oder holzlöffel (keinen schneebesen verwenden) ganz kurz verühren, bis alle zutaten gerade eben vermischt sind. (durch zu langes rühren verliert der teig seine luftig- und saftigkeit).die schokoladenchips kurz unterheben.

muffinform mit den 10 papierförmchen auslegen und mit dem teig fühlen.

bei 190°C umluft im vorgeheizten ofen auf mittlerer schiene 20-25 minuten backen. ich mache immer noch den holzspieß-test (der holzpieß muss trocken sein, nachdem man ihn in ein törtchen reingespießt hat). die törtchen rausholen, auf einem rost erkalten lassen.

zutaten für die creme

250 ml schlagsahne
250 g schokolade (mindestens 60% kakao), klein gehackt
4 cl rum

für die creme die sahne fast zum kochen bringen (nicht kochen!!). die schokoladenstückchen mit der heißen sahne übergießen und für 2 minuten lassen. mit einem schneebesen zu einer creme schlagen. den rum dazugeben, weiter schlagen. erkalten lassen, bis die masse fester (seeehr dickflüssig) geworden ist. ab und zu rühren, damit sie gleichmäßig kalt wird. ich persönlich kühle sie im kühlschrank, aber vorsicht (!!), man muss oft nachschauen, damit sie nicht ganz fest wird! fast sie trotz des nachsehen mal zu hart wird, kann man sie über einen wasserbad wieder schmelzen. die creme in ein spritzbeutel mit der sternetülle geben und die kalte küchleine dekorieren…

sie schmecken am besten am gleichen tag, obwohl mein mann findet sie nach einer woche noch klasse.. :-)

приятного аппетита!


inspirationsquelle: „baking heaven“

ciabatta

wer kennt das nicht? wer mag das nicht? ich…. liebe es!! und das beste: ich habe das ideale rezept gefunden. lecker, außen knusprig, innen leicht, weich, mit großen luftblasen. aber vor allem es ist super einfach zu machen. traut euch, es lohnt sich….

vorteig
7 g frische hefe
priese zucker
200 ml lauwarmes wasser
175 g weizenmehl (ich nehme das einfachste, type 405)

hefe gut mit zucker und 3 EL (esslöffel) lauwarmen wasser verrühren. das mehl in eine schüssel sieben. die aufgelöste hefe und das wasser dazu geben. alles gut verbinden (ich mache das mit mixer und knethacken). die schüssel mit einem küchentuch bedecken und an einem warmen ort für ungefähr 12 stunden abstellen.

hefeteig 

7 g frische hefe
30 ml (2 EL) lauwarmer milch
200 ml lauwarmes wasser
30 ml (2 EL) olivenöl
340 g weizenmehl (durchsiebt)
2 TL (teelöffel) salz (in den mehl geben)

hefe mit lauwarmer milch vermengen und zu dem vorteig zusammen mit dem lauwarmen wasser und olivenöl geben. nach und nach das mehl mit salz dazu geben dabei die ganze zeit den teig kneten (am besten natürlich mit dem mixer, weil er klebt). so lange kneten, bis der teig prall ist und anfängt von den wänden der schüssel abzugehen (es klingt komisch, aber wenn ihr das seht, dann wisst ihr, wovon ich rede :-))). das dauert ungefähr 5 minuten. danach die schüssel mit dem tuch bedecken und an einem warmen platz für 1,5 bis 2 stunden ruhen und wachsen lassen (sollte sogar bis zu 3 mal den umfang vergrößern).

ein großes blech* mit mehl bestreuen. den teig vorsichtig aus der schüssel nehmen, drauflegen und halbieren. die hände mit mehl bestäuben und den teig sehr vorsichtig und  (sehr wichtig!!!!) ohne zu kneten bzw. drücken (eher leicht ziehen) in ungefähr 2,5 cm dicke leibe formen. versucht bitte die luftblasen, die im teig sind, nicht zu zerstören… mit mehl bestreuen, mit einem tuch bedecken und das letzte mal für 20 minuten aufgehen lassen.

den backofen auf 220°C umluft vorwärmen, unten ein förmchen mit wasser stellen (das heißt backen mit dampf und wir machen es, um eine schööööne knusprige kruste zu bekommen :-) ).
das brot 25-30 minuten backen, bis es schön goldig ist.

*wenn ich euch was raten kann, kauft einen backstein. natürlich nur, wenn ihr vorhabt mehr als ein mal brot, brötchen oder pizza zu backen. ich finde, der teig wächst viel schöner und er wird schön knusprig…. die investition wird sich lohnen! falls ihr dann auf dem stein backen wollt, müsst ihr die ciabattas gaaaanz vorsichtig von dem blech auf den vorgeheizten stein transportieren.

buon appetito!